Edelmetallmesse 2018 - Handelsblatt = Staatspropaganda?

Wie jedes Jahr gab es auch dieses Mal wieder die Edelmetallmesse in München. Ich selbst konnte dieses Jahr nicht anwesend sein, habe aber einige Berichte hierzu erhalten. Da die Messe mal wieder an einem Samstag statt fand war sie sehr gut besucht, mit vielen interessanten Vorträgen. Einige Besucher dieser Messe fanden diese Vorträge aber alles andere als gut, so auch ein Autor des Handelsblatts: https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/edelmetall-investments-geschaefte-mit-der-angst-vor-dem-crash/23617714.html?ticket=ST-2796267-ymcUZFSKsXr5txn6mCPM-ap6

Dieser stellt Goldkäufer mit "Verschwörungstheoretikern", AfD-Wählern, Rechten und "Spinnern" gleich. Traurig ist, dass der Autor sogar die Probleme anspricht weshalb einige Gold erwerben und "horten". Anstatt eben auf jene Probleme wie Staatsschulden, ausufernde Geldpolitik und globale Krisen näher einzugehen wirft er den Goldkäufern so manches vor. Staatspropaganda könnte nicht besser sein! Scheinbar ist George Soros, Jim Roggers, Warren Buffet und so manches großes Bankenhaus der Rechten Szene zuzuordnen, zumindest wenn es nach der Meinung des Autors geht.

Mit einem hat der Autor jedoch recht. Viele ließen sich 2011 vom Glanz des Goldes blenden, weshalb sie aktuell mit ihrem Investment deutlich im Minus notieren. Damals war nicht der richtige Zeitpunkt für groß angelegte Käufe. Man sollte das kaufen was "billig" und nicht das was "teuer" ist. Doch Gold ist ohnehin nicht für kurzfristige Gewinne gedacht, es ist eine Art "Versicherung", welche vor dem Finanzsystem-Kollaps schützen soll. Wenn man Gold unter diesem Aspekt betrachtet und der Autor eine Lebensversicherung oder irgend eine andere Versicherung sein Eigen nennt, dann muss er sich selbst als "Spinner" und "Verschwörungstheoretiker" titulieren lassen! An Lächerlichkeit ist dieser Artikel jedenfalls nur schwer zu übertreffen!

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