Zum Start des Wochenendes habe ich für mich einige Märkte ausgewertet und ich möchte einige meiner Indikatoren mit Ihnen teilen, da ich sie relativ interessant finde.
Zunächst Silber.
Wie stark Silber derzeit ist, erkennt man am Geldfluss des "Smart-Moneys". Die Moneylinie ist extrem nach oben "geschossen" und zeigt extreme Stärke. Die Bodenbildung bei Silber konnte man an der Differgenz des Indikators zum Silberpreis erkennen. Ferner deutete auch der Ausbruch des Geldflusses über die Nulllinie einen Boden an.
Die aktuelle Stärke des Silbers sollte derzeit aber mehr Investoren aufgefallen sein und ist daher kein Geheimnis mehr. Viel interessanter finde ich daher folgende Grafik.
Dies ist einer meiner meist beachteten Indikatoren für den Standardmarkt, da er die fundamentalen Begebenheiten in die Berechnung einfließen lässt. Doch wie "liest" man diesen Indikator genau? Zum einen finde ich die Extremwerte nach oben interessant, da sie oft ein Tief markieren. Auch sind Differgenzen interessant. Doch am wichtigsten ist der Schnitt der Indikatorlinie mit der Nulllinie. Fällt der Indikator unter den Wert Null, so setzt in der Regel eine Rally bei Standardwerten ein. Über Null kommt es häufig zu Korrekturen. Gestern kam es zu einem Signal und der Indikator hat ein knappes Verkaufssignal gebildet. Ein Zeichen für eine nahende Korrektur? Man wird es sehen, man sollte diesen Indikator aber auch nicht überbewerten, da es sich um eine kurzfristige Betrachtung handelt. Ich habe hiervon noch einen Indikator welcher mittelfristige Signale liefert und dieser zeigt bisher noch kein Verkaufssignal. Dennoch würde ich das hier vorliegende Signal nicht außer Acht lassen und mögliche Gewinne im Standardmarkt weiter sichern. Spekulative Investoren können gar Verkaufsorders unter das letzte Tief platzieren, also bei rund 1.640 Punkten im S&P 500.
Der aktuell fallende Smart-Money-Indikator deutet ebenfalls auf die Schwäche im S&P 500 hin.
Auch hier ist die Nulllinie wichtig und ein Rutsch unter diese bedeutet in der Regel - "Korrektur".
Im Dax ist die Schwäche im Übrigen noch viel extremer als im S&P 500 (ohne grafische Darstellung). Daher rate ich bei den Standardmärkten sehr zur Vorsicht und warne vor einer möglichen Korrektur. Ich bin mit dieser Meinung jedoch nicht alleine. Marc Faber hat hierzu ein Interview gegeben, welches Sie hier verfolgen können: TEIL1 und TEIL2