Markt vor Top?

In den letzten Wochen habe ich immer wieder Grafiken online gestellt welche zur Vorsicht am Standardmarkt warnen. Aktien sind aktuell nicht mehr "billig", das sollte jedem Investor klar sein. Derzeit gibt es dennoch wenige "Alternativen" für "seriöse" Anleger. Noch immer gehe ich nicht von einem Crash aus, aber das Korrekturpotential steigt, wie auch nachfolgende Grafik zeigt:














Zur Erklärung: Hier wurde die Vola betrachtet und mit dem Aktienmarkt in Verbindung gebracht. Erreichte die Vola in der Vergangenheit Werte von 12-13, so handelte es sich in der Regel um ein Markthoch. Warum ist das so? Ganz einfach, je euphorischer der Markt wird (in einer Endphase), desto ruhiger verläuft dieser auch, Rücksetzer werden kleiner und seltener. Nur noch wenige sichern sich bei solch einer Marktlage durch Puts ab. All dies hat zur Folge, dass die Vola auf sehr niedrigen Werten notiert. Das Gegenteil kann man an Markttiefs feststellen. Hier rangiert die Vola gerne über 30, viele Puts werden als Absicherung genutzt und der Markt ist schwankt ständig hin und her und dies mit großen Prozentwerten. Häufig ist zu diesem Zeitpunkt ein Markttief nicht mehr weit. Die bisherigen "Signale" der vergangenen Jahre wurden in oben stehender Grafik eingezeichnet.

Aktuell, sollte sich nichts am Marktverhalten ändern, steht die Vola vor einem erneuten Signal. Ab dann läuft die Zeit! Läuft es wie in der Vergangenheit ab, hat der Markt noch rund 6 Monate ehe es zu einer Crashbewegung kommt. Ist es so weit, dass die Vola ein Signal generiert, muss man den Markt näher betrachten und mehrere Instrumente für die Analyse verwenden. Die Vola alleine genügt nicht als Signalgeber, ist aber ein nützlicher Puzzlestein.

Die CMEGroup hat diesen und andere Zusammenhänge ebenfalls untersucht (lesenswert!): http://www.cmegroup.com/education/featured-reports/vix-yield-curve-cycle-at-the-door-of-high-volatility.html

0 Kommentare: (+add yours?)

Kommentar veröffentlichen