Das Märchen der Preisstabilität

Seit Jahren wiederhole ich gebetsmühlenartig, dass wir ein Inflationsproblem haben, auch wenn dies nach offiziellem Warenkorb nicht sofort offensichtlich ist. Das Problem ist, dass die aktuell Gelddruckorgie, welche weltweit stattfindet, zu einem Preistreiber wurde, aber nur von Wenigen auch so erkannt wird. Warum ist dies so? Vielen ist gar nicht klar was Inflation ist und wo sie sich niederschlägt. Zum einen auf dem Markt für Immobilien. Wer heute ein Eigenheim bauen möchte, der muss nahezu 500.000 Euro auf den Tisch legen. Zu D-Mark-Zeiten war dies beinahe 1 Million! Hierfür bekam man mal eine Villa in bester Lage und riesem Grundstück. Heute muss man sich für die selbe Summe mit einem "Mini-Grundstück" und "normalem" Haus begnügen. Auch Mieten, Konzerte und viele weitere Dinge kosten heute locker das zwei- bis dreifache von vor 10 Jahren.

Auch die "breite Masse" erkennt immer mehr das Inflationsproblem, auch wenn von offizieller Seite eher auf eine Deflation hingewiesen wird. Denn auch die Verbraucherschützer warnen immer mehr vor Mogelpackungen in den Regalen. Hier bleiben Produkte häufig gleich teuer, aber der Inhalt nimmt drastisch ab. Die Verbraucherzentrale Hamburg wies durch einen Artikel erst kürzlich auf diesen Umstand hin: https://www.gmx.net/magazine/geld-karriere/verbraucherzentrale-hamburg-mogelpackungen-33043926 Immer mehr Produkte nutzen diesen "Trick" und verschleiern so die Preissteigerung. Darum Augen auf beim Einkauf!

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