Wir in Bayern hatten ja auch heute nochmals einen Feiertag, den habe ich dazu verwendet mir Gedanken zu machen wie man heraus bekommt in welchem Finanzsektor derzeit das Geld dieser Welt steckt. Mich interessierten dabei vor allem die Sektoren Aktien und Edelmetalle. Leider ist es schwer so etwas zu berechnen, aber mit ein bisschen Tricksen habe ich eine Lösung gefunden. Sehen Sie selbst:
Nach meiner Auswertung scheinen Märkte überbewertet wenn diese einen Wert von ca. 50 oder mehr erreichen. Auch scheinen sie ein Ende erreicht zu habe, wenn ein Sektor als gesamtes betrachtet einen Wert von 70 bis 90 aufweist. Wenn man fair und ehrlich ist, dann muss man sagen, dass Gold und Silber nach dieser Auswertung bereits ihr Ende gesehen haben könnten, nur eines Fehlte - der Sektor der Minen! Dieser hat bei weitem keine historischen Höhen erreicht und passt nicht ins Bild. Das Tief des Rohstoffsektors im Jahr 2000 erkennt man sehr gut an den gar negativen Werten, was bis dahin nicht möglich schien. Aktien sind nach dieser Betrachtung aktuell im Niemandsland. Ich könnte mir daher vorstellen, dass die Aktienmärkte im Januar einen Rücksetzer erleben und anschließend zum Finale ansetzen und somit einen aktuell längeren Zyklus ausbilden wie es nur wenige vermutet haben. Das könnte gut ins psychologische Profil passen, da viele "Experten" für Anfang des Jahres eine Korrektur prognostizieren (ich hatte dies selbst so vermutet), aber ein offenes Geheimnis ist kein Geheimnis mehr und die Börsenkurse machen in der Regel das Gegenteil von dem was die Masse sich erhofft.
