Im Oktober veröffentlichte ich bereits einen Artikel zu den Enteignungsplänen des IWF (LINK). Auch auf dem letzten Stammtischtreffen im Dezember war dieses Papier Gegenstand von regen Diskussionen. Aktuell scheinen die Vorschläge des IWF immer konkreter zu werden und die Institution scheint Druck zu machen und drängt die Politik auf eine rasche Umsetzung! Die Enteignung scheint also bereits ausgemachte Sache!
Was bedeutet dies konkret für die Sparer in der EU?
Bevor ich diese Frage beantworten möchte, gehe ich noch etwas näher auf dieses ominöse Papier ein. Wer sich im Übrigen für das Original interessiert kann es hier herunterladen. Es stammt vom Dezember und ist somit "druckfrisch". Vorwegschicken möchte ich ebenfalls, dass er IWF vor allem durch die USA repräsentiert wird und sich somit in US-Hand befindet.
Im Papier wird der Schuldenwahn der Welt und ganz besonders der in Europa angeprangert und dass dieser mit normalen Methoden nicht mehr zu bekämpfen ist. Daher bedarf es drastischerer Maßnahmen. Die Vorschläger der Dossier-Schöpfer gehen daher von Enteignung/Schuldenschnitt, über Kapitalverkehrskontrollen bis hin zu Vermögensabgaben. Auch die oft diskutierte Zwangsanleihe wird nicht vergessen und kann man sich als weitere Finanzrepression vorstellen.
Meiner Meinung nach werden die USA in diesem Papier nur stiefmütterlich abgehandelt, da der IWF von den Problemen im "eigenen" Land ablenken möchte. Die EU soll als Sündenbock dienen anstatt dass man zunächst vor der eigenen Haustüre kehrt. Erst vor wenigen Monaten veröffentlichte ich einen Artikel zum US-Nobelpreisträger Paul Krugman, welcher in einem Interview Deutschland praktisch die Schuld an allen Katastrophen der Welt gab. Wie groß müssen also die Probleme im eigenen Land sein um sich lieber mit dem Rest der Welt zu beschäftigen? Haben die USA vor den eigenen Problemen längst kapituliert? Die Ablenkungsmaßnahmen werden jedoch nicht lange funktionieren, sobald die Krise zurück kommt wird das Geheule erneut los gehen und den Schuldigen kennen wir bereits jetzt!
Ich möchte mit dem Dossier jedoch etwas anderes aufzeigen, nämlich dass in der Not der Politik keine Tabus mehr vorhanden sind und ehemalige Versprechen (Merkel: "Deutsche Bankeinlagen sind sicher!") vergessen werden. Wir bewegen uns immer mehr auf einen Überwachungsstaat (Diktatur) zu (unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit), was unausweichlich scheint, denn um das wacklige Schuldengerüst möglichst lange am Leben zu erhalten müssen die Bürger immer mehr kontrolliert und die Freiheiten weiter eingeschränkt werden. Ansonsten würden die Bürger mit ihrem Ersparten "fliehen" und das Gerüst noch eher zusammenbrechen. Aufgrund der Schuldenberge muss dies aber von der Politik verhindert werden, damit die Bevölkerung am Ende die Zeche zahlt (woran sie aber nicht ganz unschuldig ist, da sie nur Politiker wählt die ihnen das Blaue vom Himmel versprechen) und es zur Enteignung kommt. Die Einschränkungen müssen der Bevölkerung teilweise nicht einmal medienwirksam (zum Wohle aller, Kampf gegen Terror, ...) verkauft werden, da die Bevölkerung ohnehin alles abnickt und im Konsumrausch sowie Schrott-TV festhängt.
Was kann man also als Sparer machen um dem zu entgehen? Hauen Sie Ihr Geld auf den Kopf und gönnen Sie sich etwas davon, denn jetzt haben Sie noch etwas vom Ersparten. Investieren Sie auf keinen Fall in Immobilien (der Staat wird auch hiergegen vorgehen, z.B. Mietpreisgrenzen, Grundsteuer,...), außer es handelt sich um Ihr Eigenheim. Und sollten Sie genug vom Ausgeben und sich selber gönnen haben, dann legen Sie einen Rest des Ersparten in unregistrierte Edelmetalle an!