Silber: Großer Markt mit großem Potenzial – aber was kommt jetzt?

Der Silbermarkt sorgt derzeit wieder für Gesprächsstoff. Nach einem soliden Aufwärtstrend in den letzten Monaten hat sich der Preis nun an einem technischen Widerstand festgebissen, der für die weitere Entwicklung entscheidend sein dürfte. Viele Anleger fragen sich: War’s das mit dem Anstieg – oder steht der große Ausbruch bevor?

Silber: Zwischen Industrie und Investment

Silber ist mehr als nur ein „kleiner Bruder“ von Gold. Es vereint zwei wichtige Rollen: Als Industriemetall ist es in der Solarindustrie, Elektromobilität und Medizintechnik gefragt. Gleichzeitig ist es ein Anlagegut, das Investoren in Krisenzeiten als sicheren Hafen schätzen.

Diese doppelte Funktion macht den Markt besonders spannend – aber auch anfällig für Schwankungen. Angebot und Nachfrage sind stark abhängig von konjunkturellen Entwicklungen und geopolitischen Faktoren.

Technisch betrachtet: Der Kurs vor der Weggabelung

Aktuell hat Silber einen Bereich erreicht, der sich in der Vergangenheit mehrfach als harte Widerstandszone erwiesen hat. Die Marke liegt im Bereich von rund $33 bis $34 pro Unze (Stand: Mai 2025). Hier kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Gewinnmitnahmen – und entsprechend zu Rücksetzern. Hier verläuft eine wichtige Trendlinie!

Betrachten wir Silber anhand seiner CoT-Daten, dann gibt es hier ein klares Kaufsignal. Doch dieses sollte man nicht überbewerten, da Silber mit Gold verbunden ist und hier sieht es derzeit eher nach Korrektur aus.

Was jetzt wichtig wird

Die nächsten Tage und Wochen könnten darüber entscheiden, ob Silber ausbricht und neue Hochs ansteuert – oder ob es wieder zu einer Konsolidierung oder sogar Korrektur kommt. Dafür sprechen:

Bullische Argumente: Inflationserwartungen, geopolitische Unsicherheiten, Nachfrage aus der Industrie.

Bärische Argumente: Starke US-Wirtschaftsdaten, fester Dollar, mögliche Zinsanhebungen.

Fazit

Silber bleibt ein spannender Markt mit großem Potenzial. Doch aktuell ist Geduld gefragt – und ein wachsames Auge auf die technischen Marken. Wer sich in diesem Umfeld engagieren will, sollte sich bewusst sein: Die nächste Bewegung könnte kräftig ausfallen – in beide Richtungen. 

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